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Die Naturwissenschaft, die sich mit allem Lebendigen befasst, ist die Biologie. Die Biologie untersucht sämtliche lebenden Organismen nicht nur auf Struktur, sondern auch hinsichtlich Entwicklung, Fortpflanzung und bei Tieren die Verhaltensformen. Die bekannteste biologische Unterteilung ist die Unterscheidung zwischen Fauna und Flora. Allerdings ist die zeitgemäße Aufgliederung wesentlich verzweigter, da sich in den letzten Jahren viele neue Forschungsgebiete ergeben haben.
Das erste Teilgebiet der Biologie ist die Zoologie oder Tierkunde. Natürlich existieren in diesem Forschungsbereich Überschneidungen mit anderen Teilgebieten wie etwa der Ökologie, wobei im Fall der Zoologie nur der Aspekt des Verhältnisses eines Tieres zu seiner Umwelt betrachtet wird. Ansonsten beziehen sich die Forschungen hinsichtlich der Tiere auf deren äußere Gestalt (Morphologie), ihren inneren Aufbau (Anatomie) und ihre Organe samt Funktionen (Physiologie). Dazu kommt noch ihr Verhalten (Verhaltensbiologie), ihre geographische Verbreitung (Zoogeographie) sowie ihr Erbgut (Genetik) und ihre Stammes- und Entwicklungsgeschichte (Systematik).
Das zweite Teilgebiet ist die Botanik oder Pflanzenkunde. Bei der Botanik untersuchen Forscher den Aufbau, das Wachstum, den Lebenszyklus und den Stoffwechsel von Pflanzen aller Art. Zu diesen Pflanzen zählen außer den Gefäßpflanzen ebenso die Grünalgen und Moose. Zur Botanik gehören zudem, obwohl sie keine Pflanzen sind, die Pilze und Flechten sowie alle weiteren Algengruppen wie Kieselalgen oder Rotalgen. Einige der Unterabteilungen der Botanik sind wie bei den Tieren die Pflanzenmorphologie mit ihrem Aufbau sowie die Gewebelehre (Histologie) und der Feinbau der Zelle (Cytologie). Ebenfalls wichtig ist die Pflanzenphysiologie mit all ihren Funktionsabläufen wie beispielsweise dem Stoffwechsel.
Als drittes Teilgebiet folgt die Molekularbiologie. Zu den Molekülen gehören Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren und die Lipide. Gerade die Nukleinsäuren RNA und DNA sind wegen den darin enthaltenen Erbinformationen in der Forschung ebenso wichtig wie die Proteine wegen ihrer Funktion als Katalysatoren im Bereich Stoffwechsel.
Im Folgenden werden die weiteren Teilgebiete erläutert. Die oben erwähnte Cytologie beschäftigt sich mit Zellen aller Art, denn die Zellen sind die grundlegenden funktionellen und strukturellen Einheiten jedes Lebewesens. Die Entwicklungsbiologie unterscheidet zwischen Phylogenese (Evolution von Organismen über mehrere Generationen) und Ontogenese (Individualentwicklung von der Entstehung bis zum Tod). Die Verhaltensbiologie erforscht gleichermaßen Menschen und Tiere als Individuen und ihr gemeinsames Gruppenverhalten. Die Ökologie betrachtet die Wechselwirkungen zwischen Organismen und den Faktoren in ihrem Lebensraum.